Jan Bascewski wohnte als gebürtiger Pole in den 20er Jahren in Rangsdorf, war Mitglied des Preußischen Parlaments, wurde unter der Herrschaft der Nationalsozialisten verfolgt, überlebte und war nach dem Krieg Mitglied des polnischen Sejm. Zeitlebens setzte er sich für Minderheitenrechte (so war er an der Verfassung der Rechte für die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein beteiligt) und Verständigung ein.
Unter Beteiligung zahlreicher polnischer und deutscher Gäste und Pressevertreter sowie des Rangsdorfer Bürgermeisters Rocher eröffneten der Pressesprecher der Stadt Zossen, Herr Axel Jürs, sowie das Vorstandsmitglied des Landesverbandes der Europa Union Hans-Peter Hubert, und Herr Ministerialrat a.D. Dr. Ulrich Kremer die Ausstellung.
Die Enkelinnen von Jan Baczewski (s.u.), Mitglieder des Kreisverbandes der Europa Union, haben wesentlichen Anteil an der Gestaltung dieser Ausstellung. Sie ist noch bis Ende Februar 2011 in Zossen zu sehen und wird dann auf Wanderschaft gehen. Die Europa Union plant, das Leben und Wirken Jan Baczewskis noch breiter zu erforschen und darzustellen. Ein Wunsch ist es, das ehemalige Haus von Jan Baczewski in Rangsdorf zu einer Europäischen Begegnungsstätte zu entwickeln.
Fotos
Großer Andrang bei der Ausstellungseröffnung
Eröffnung durch Hans-Peter Hubert (li.) und Dr. Ulrich Kremer
Rechts: Die Schwestern Gabriela Pazda-Baczewski und Elzbieta Baczewski, 2.v.l. Herr Pazda
Im Gespräch (von rechts): Herr Jürs (Pressesprecher Zossen), Herr Rocher (Bürgermeister Rangsdorf), Herr Pazda (verdeckt), ein Vertreter der polnischen Presse