Europa-Union Brandenburg lud zum Parlamentarischen Abend in den Landtag

In gut einem Jahr sind wieder Wahlen zum Europäischen Parlament. Für uns wird dies ein Jahr, in dem wir mit vielen Informationen, Aktionen und Veranstaltungen die Brandenburgerinnen und Brandenburger motivieren wollen, mit ihrer Stimme die Europäische Union zu stärken. Dafür wollen wir auch den Austausch mit den Landtagsabgeordneten suchen – u.a. im Rahmen eines Parlamentarischen Abends.

Mitglieder des Landesvorstandes und Kreisvorsitzende der EUBB mit Katrin Lange, Ministerin der Finanzen und für Europa (4. v. r.), und Landesvorsitzender Dr. Mechthild Baumann (4. v. l.)

Im Landtag in Potsdam: Abgeordnete, Minister und Gäste des Parlamentarischen Abends in angeregten Gesprächen

EUD-Generalsekretär Christian Moos mit Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke (M.) und Landtagsvizepräsidentin Barbara Richstein (l.)

Über 100 Abgeordnete, Minister und Gäste aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft folgten der Einladung der Europa-Union Brandenburg zum Parlamentarischen Abend am 11. Juni im Landtag in Potsdam.

 

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke betonte in ihrer Begrüßung: "Der Landtag ist Forum und Ansprechpartner für die vielen europapolitischen Akteure in Brandenburg. Für mich ist der Europa-Ausschuss der wichtigste Ausschuss im Landtag in dieser Zeit. Das Parlament unterhält zudem eine Kontakt- und Informationsstelle in Brüssel; eine solche ständige Präsenz in der EU-Hauptstadt haben bei weitem nicht alle Landesparlamente. Auch in der politischen Bildung und Kommunikation gibt es zahlreiche Aktivitäten: So bietet der Landtag mehrere Programme für Jugendliche wie Erwachsene mit Europa-Bezug an. Uns allen ist bewusst: Brandenburg braucht Europa, und Europa braucht Brandenburg."

 

„Wir alle, alle Bürgerinnen und Bürger, sind Europa“, unterstrich die Vorsitzende der Europa-Union Brandenburg Dr. Mechthild Baumann in ihrer Ansprache. Europa sei mehr als eine Solidargemeinschaft. Es sei unsere Familie, unsere Schicksalsgemeinschaft. Die zwischen den 27 EU-Staaten praktizierte Kooperation brächte für alle Bürgerinnen und Bürger den nachhaltigsten Nutzen, weil sie einen Interessenausgleich ermögliche und dauerhaft Frieden schaffe. 

Baumann freute sich über die positive Mitgliederentwicklung der Europa-Union in Brandenburg und über die vor einigen Monaten erfolgte Gründung des Kreisverbandes Oberhavel. Der Vorsitzenden des Landtagsausschusses für Europäische Angelegenheiten Bettina Fortunato dankte sie dafür, dass die zusammen mit dem Jean Monnet Center of Excellence der Universität Leipzig entwickelten Strategien zur Erhöhung der Beteiligung der Brandenburgerinnen und Brandenburger bei den Wahlen im nächsten Jahr dem Ausschuss vorgestellt werden dürfen. Eines der wichtigen Projekte in den nächsten Monaten.

 

Unter den Gästen des Parlamentarischen Abends: Barbara Richstein, Landtagsvizepräsidentin, die Fraktionsvorsitzenden Daniel Keller (SPD), Dr. Jan Redmann (CDU), Petra Budke (Bündnis 90/Die Grünen), Sebastian Walter (Die Linke), Katrin Lange, Ministerin der Finanzen und für Europa, Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung, Prof. Dr. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft und Energie, Jobst-Hinrich Ubbelohde, Staatssekretär für Europa, Christian Moos, Generalsekretär der Europa-Union Deutschland.