"Helmut Kohl - ein großer Europäer" - Gesprächsrunde in Sallgast

A, 20. Oktober 2021 luden die Konrad-Adenauer-Stiftung Brandenburg und die Europa-Union Brandenburg e.V. zur Veranstaltung "Helmut Kohl - Ein großer Europäer" im Schloss Sallgast ein.

 

Dr. Helmut Kohl war nicht nur Kanzler der Deutschen Einheit, sondern stellte in den 1980er und 1990er Jahren auch die Weichen für die heutige Europäische Union. Unter seiner Regierung wurden wesentliche Entscheidungen zur Vertiefung und Erweiterung gefällt.

1985 wurde das Schengener Abkommen über den Abbau von Kontrollen an den Grenzen unterzeichnet, 1992 folgte der Vertrag von Maastricht zur Schaffung der Wirtschafts- und Währungsunion, 1998 die Gründung der Europäischen Zentralbank und 1999 schließlich die Einführung des Euro als Gemeinschaftswährung.

Im Jahr 1997 begannen Verhandlungen mit osteuropäischen Staaten zur Aufnahme in die Europäische Union, die 2004 im Beitritt der ersten Staaten – darunter Polen und Ungarn mündeten; 2007 folgten Rumänien und Bulgarien.

Welche Überzeugungen bewegten den 1998 zum Ehrenbürger Europas ernannten Helmut Kohl in seiner Politik? Welche Schwierigkeiten waren zu überwinden, welche Kompromisse zu schließen? Darüber sprach und diskutierte mit den Gästen Dr. Stephan Eisel, ein enger Mitarbeiter des Kanzlers.

 

Im Rahmen der Veranstaltung wurde die Wanderausstellung "Deutsche Einheit & Europäische Integration - Zwei Seiten einer Medaille" gezeigt.