Die Europa-Union Brandenburg hatte 2023 den Wettbewerb „Spuren Europas in der Lausitz“ ins Leben gerufen. Am Mittwoch, den 13. 03. 2024, war es soweit: Zehn von einer Jury gekürte Gewinnerinnen und Gewinner bekamen und im Rahmen eines feierlichen Festaktes ihre Preise für besonders originelle Einreichungen verliehen. Unterstützt wurde der Wettbewerb vom Brandenburger Ministerium der Finanzen und für Europa sowie den Lausitzer Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße sowie der Stadt Cottbus.
Oberbürgermeister Tobias Schick hieß die Preisträgerinnen und Preisträger im bis auf den letzten Platz gefüllten Stadthaus Cottbus herzlich willkommen. Landrat Christian Jaschinski, Schirmherr des Wettbewerbs, würdigte in seinem Grußwort die Wichtigkeit des kulturellen Austauschs und einer lustvoll-kreativen Auseinandersetzung mit Europa.
Der erste Platz wurde gleich zweimal vergeben: an die Klasse 5a der Europaschule Wilhelm Nevoigt Cottbus für ihr europäisches Kinderparlament sowie an Ute Fisch für ihre europäischen Märchen. Den zweiten Platz belegt Irina Lehman mit ihrem Text über Europa in unserem Alltag. Der Verein Schullandheime e.V. Bautzen erhielt den dritten Platz für sein Jugend-Austauschprojekt Deutschland-Ungarn.
Die Landkreise wie auch die Stadt Cottbus hatten großzügige Preise zur Verfügung gestellt, darunter Besuche des Tierparks mit historischem Einblick hinter die Kulissen, Reisen mit dem Kulturzug Berlin-Wroclaw, eine Wochenendreise zu zweit in den polnischen Partnerlandkreis Wolstyn, mehrere Fahrsicherheitstrainings und andere schöne Preise.
„Es ist bewegend, wie vielseitig die kreative Spurensuche verlaufen ist: Von der lyrischen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte bis zur Fotografie, von der Prosa bis zur Foto-Dokumentation eines Kinderparlaments. Überall ist zu spüren, dass den Teilnehmenden die Beschäftigung mit Europa etwas bedeutet hat. Für uns als Veranstalter ist das die schönste Belohnung.“, so Juryvorsitzende Julia Sahi.
Auch Vertreter des Ministeriums sowie die Jurymitglieder Bernd Pittkunings, sorbischer Liedermacher; Jens Peter Meyer, Landkreis OSL, Kulturbeauftragter; Dr. Corinna Junker, Kunsthistorikerin und Leiterin des Museums „Schloss Lübben“; Kristina Neumann, Stadtverwaltung Cottbus, Beauftragte für internationale Beziehungen sowie Sylvia Burza, Schauspielerin und Theaterpädagogin, Kulturbahnhofs Gleis 3 in Lübbenau, waren zugegen und gratulierten den Preisträgern.
Dr. Mechthild Baumann, Vorsitzende der Europa-Union Brandenburg und Projektinitiatorin, dankte allen Beteiligten herzlich für die wertvollen Beiträge: „Die Einreichungen haben eindrücklich gezeigt, dass europäische Werte, Kultur und Geschichte Teil unseres Alltags sind. Sie zeigen, dass wir eine echte Europäische Gemeinschaft sind. Im Vorfeld der Europawahlen (Juni 2024) ist das eine wichtige Botschaft.“
Über den Wettbewerb
Europa ist mehr als die EU, Förderprogramme und Politik. Europa beinhaltet auch eine gemeinsame Geschichte, Kultur und gemeinsam Erlebtes. Dies sichtbar zu machen, war Gegenstand des Wettbewerbs „Auf den Spuren Europas in der Lausitz“. Aufgerufen waren Bürgerinnen und Bürger, europäische Spuren in der Lausitz zu entdecken und zu dokumentieren. Dies können Straßennamen, Erzählungen von Einwohnern, (fast vergessene) Lieder, Brauchtümer, Redensarten, Denkmäler, Gastronomie, Kultureinrichtungen, u.v.m. sein. Dieser Wettbewerb wurde von der Europa-Union Brandenburg organisiert.
Der Wettbewerb wurde gefördert vom Brandenburgischen Ministerium der Finanzen und für Europa. Er stand unter der Schirmherrschaft von Christian Jaschinski, Landrat des Landkreises Elbe-Elster. Der Wettbewerb wurde außerdem unterstützt von den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße sowie der Stadt Cottbus.
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